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Siebdekanter CONTHICK

Trenneffizienz mit Voreindickung

CONTHICK sieve decanter

Der SIEBTECHNIK TEMA Siebdekanter CONTHICK ist eine Kombinationsmaschine bestehend aus einer Vollmanteltrommel in der Produktaufgabezone und nachgeschalteter Siebtrommel.

Die Feststoffe werden durch Sedimentation im Vollmantel abgetrennt und eingedickt. Danach besteht die Möglichkeit, das Produkt zu Waschen und bis an die mechanisch abtrennbare Entwässerungsgrenze zu entwässern.

Besonderheiten des Siebdekanters CONTHICK

Eine weitere Besonderheit der CONTHICK ist die einseitige Lagerung der Maschine, die sogenannte „fliegenden Lagerung“. Diese Ausführung ermöglicht eine leichte Reinigung und einen schnellen Zugang zu den produktberührten Teilen. Hierdurch werden der Wartungsaufwand und die Wartungszeiten erheblich reduziert.

Die Abführung des zweiten Flüssigkeitsstroms erfolgt über einen separaten Flüssigkeitsschacht.

Alle CONTHICK Zentrifugen werden individuell an die Produktgegebenheiten und Anlagenanforderungen angepasst.

Betriebsverhalten & mechanische Merkmale

Die Konstruktion dieser Zentrifuge basiert auf der Technik unserer CONTURBEX Siebschneckenzentrifuge unter Einsatz einer zusätzlichen Voreindick-Stufe. Zielsetzung ist eine hohe Trenn-Effizienz auch bei niedrigkonzentrierten Suspensionen und ein hohes Ausbringen der Feinanteile.

Die Aufgabenstellung dieser Zentrifuge besteht in der Trennung von Feststoffen und Flüssigkeiten aus Suspensionen. Über ein Einlaufrohr wird die Suspension durch Öffnungen in der Mitte des Schneckenkörpers in die Voreindick-Stufe der Zentrifuge aufgegeben.

Der Haupt-Flüssigkeitsanteil wird an der Rückseite der Vollmantel-Trommel über ein stufenlos verstellbares Wehr abgeleitet, um ein klares Filtrat zu erhalten.
Der Feststoff wird voreingedickt und von der Schnecke zum Siebteil transportiert, wo die Restentwässerung und – falls erforderlich – eine Produktwäsche stattfindet. Die Flüssigkeitsströme aus Vollmantel- und Siebteil können wahlweise einzeln oder gemeinsam über Einfach- bzw. Doppelzyklon abgeleitet werden.

Der Feststoffverlust ist dabei relativ gering und kann über Rückführung des Siebfiltrates zur Aufgabe noch weiter minimiert werden. Der Feststoff wird von der Schnecke über das zylindrische Siebteil zum Feststoff-Austragsgehäuse transportiert.
Die Zentrifuge ist mit einem speziellen Profil-Spaltsiebbelag ausgerüstet. Abhängig vom Anwendungsfall kann alternativ auch ein spezielles Siebblech eingesetzt werden. In jedem Fall können die Siebelemente sehr einfach ausgetauscht werden, ohne dass die Maschine oder die rotierenden Teile demontiert werden müssen.

Hygenic Design | CIP

für Prozesse mit höchsten hygienischen Anforderungen

Untrennbar verbunden ist der Name SIEBTECHNIK TEMA mit Entwässerungsaufgaben unter höchsten hygienischen Anforderungen. Die Abtrennung von Panade aus Frittieröl bei Temperaturen von ca. 200°C mit der Dekantierzentrifuge SHORTBOWL, der Zentrifugation von Lactosekristallen für die Herstellung von Babynahrung mit der Dekantierzentrifuge SHORTBOWL und der Siebschneckenzentrifuge CONTURBEX oder auch bei der Herstellung von hochreinen anorganischen Salzen mit unseren CONTURBEX und Schubzzentrifugen sind einige Beispiele. Konstruktionsmerkmale hierfür sind die technische Trennung von Antriebs- und Prozessbereich der Zentrifuge, hochentwickelte und leicht per CIP zu reinigende Dichtungssysteme.

Für die Optimierung von Zentrifugen im Hygienebereich bzw. in Bereichen, wo z.B. Kreuzkontaminationen mittels CIP vermieden werden müssen, nutzen wir Riboflavintests für die Überprüfung und Optimierung der Reinigungsergebnisse.

Selbst entwickelte und USDA-zertifizierte CIP-Düsen, selbst entwickelte hygienische Verschraubungen, spezielle hygienische Oberflächen oder unsere ausgereifte USDA-konforme Dichtungstechnik machen viele Entwässerungsaufgaben erst durch unsere Zentrifugen möglich.

Explosionsschutz | Inertisierung

Eine Inertisierung unserer Maschinen und Anlagen kann aus verschiedenen Gründen erforderlich werden. In vielen industriellen Prozessen ist es aus sicherheitstechnischen Gesichtspunkten notwendig die Bildung einer explosiven Atmosphäre durch Stäube oder Gase (ATEX) zuverlässig zu verhindern.

Außerdem kann eine Abdichtung und Überlagerung der Produkträume mit Inertgas, z.B. Stickstoff (N2) oder Kohlendioxid (CO2), zur Vermeidung von Oxidation und Erhaltung der Produktqualität erforderlich sein.

Nutzen Sie die jahrzehntelange, branchenübergreifende Erfahrung der SIEBTECHNIK Spezialisten bei der Abdichtung und Inertisierung der Prozessräume Ihrer Zentrifugen.
Gerne erarbeiten wir mit unseren Kunden ein Inertisierungskonzept zur Einbindung unserer Maschinen in bestehende oder geplante Anlagen.

Der Antrieb

Speziell ausgelegte Antriebssysteme für optimale Trennergebnisse

Die Lösung einer Trennaufgabe hängt ganz entscheidend vom Antrieb der Zentrifuge ab. Die für die Fest-Flüssig-Trennung benötigte Zentrifugalkraft wird durch die Trommel- bzw. Siebdrehzahl bestimmt. Um die richtige Drehzahl für optimale Trennergebnisse zu erzielen, ist es häufig nötig, die Drehzahlen variabel zu halten. Die dafür nötige Antriebssteuerung wird von unseren Spezialisten maßgeschneidert für Ihren Anwendungsfall ausgelegt.

In Siebschneckenzentrifugen wie auch in Dekantern ist darüber hinaus die Differenzdrehzahl der Feststoffförderschnecke zur Trommel entscheidend. Sie bestimmt die Verweilzeit des Feststoffs in der Zentrifuge und damit die Effizienz des Trennvorgangs.

Die für Ihre Trennaufgabe korrekte Differenzdrehzahl wird durch die Auswahl des richtigen Getriebes bestimmt. Die Differenzdrehzahl kann dabei konstant, aber auch variabel sein. Im zweiten Fall kommt der Backdrive zum Einsatz, bei dem die sonst festgehaltene Getriebeeingangswelle ebenfalls angetrieben wird. Möchte man die Schneckengeschwindigkeit völlig unabhängig von der Trommelgeschwindigkeit halten, finden hydraulische Antriebe (Viscotherm) oder zweistufige Getriebe mit vorgeschalteter Differenzialplanetenstufe Anwendung.

Um die Betriebssicherheit Ihrer Zentrifuge zu gewährleisten, wird das Antriebssystem kontinuierlich überwacht. Drehzahlüberschreitungen, Überstrom, sowie Schlupf werden erkannt und an die Maschinensteuerung gemeldet und dort verarbeitet.

Erst ein für Ihre Trennaufgabe speziell ausgelegtes Antriebssystem führt zu optimalen Trennergebnissen.

SHORTBOWL decanter centrifuge drive
Drive of a SHS pusher centrifuge
Drive decanter DZ7
Sieve screw centrifuge CONTURBEX - Drive side

Galerie

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CONTHICK sieve decanter Detailed view of the centrifuge screw with pin ceramic tiles
CONTHICK Schnecke mit Stiftkeramiktiles
CONTHICK sieve decanter
Siebdekanter CONTHICK
Hybrid centrifuges: 3D image of a CONTHICK screen decanter. The machine is open lengthwise, you can see the drive unit and drum
Siebdekanter CONTHICK
Screen decanter TURBOSCREEN type TSDT 1100

Siebdekanter TURBOSCREEN

Er vereint die verfahrenstechnischen Vorteile eines sedimentierenden Dekanters und einer filtrierenden Zentrifuge in einer Maschine.

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SHORTBOWL decanter for lactose in the production hall in Mülheim an der Ruhr

Dekantierzentrifuge SHORTBOWL

Die Dekantierzentrifuge SHORTBOWL eignet sich aufgrund der besonderen Geometrie der rotierenden Teile am besten für die Abtrennung feiner Feststoffpartikel mit hohem spezifischen Dichteunterschied zur flüssigen Phase.

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Plant image: SIEBTECHNIK TEMA sieve screw centrifuge type CONTURBEX and a fluidized bed dryer from TEMA Process

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